Historisch betrachtet ist die junge Bundesrepublik mit der Protestform der außerparlamentarischen Opposition eng vertraut. Die Proteste gegen die Remilitarisierung Deutschlands 1950-1955, die Frauenbewegung im selben Jahrzehnt sowie die 68er Bewegung sollen hier nur exemplarisch erwähnt werden. Ein differenzierter Blick auf jene Ereignisse ermöglicht heute folgende Feststellung: Trotz extremistischen Agitationen führten diese Proteste und „Außerparlamentarische Oppositionen“ zu mehr Demokratie und individueller Freiheit. Eine neue Form des außerparlamentarischen Protests, deren Impulse kaum zur Beibehaltung demokratischer Werte beitragen dürften, ist seit einiger Zeit in Deutschland sichtbar geworden.
Fair View – Von Nazi-Hools über HoGeSa zu Pegida: Rassismus in unterschiedlichem Gewand (PDF)
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