FAIR. Das Bulletin ist eine Zeitschrift, die ausgewählte Themen in den Blick nimmt sowie auf Ereignisse und Entwicklungen im Bereich von Rassismus und Diskriminierung aufgrund der Ethnie und/oder der Religion aufmerksam macht. Ferner soll ein Einblick in die Beratungstätigkeit des Verbands gewährt werden.
In der ersten Ausgabe wird die grundlegende Arbeit und Methodik einer Antidiskriminierungsstelle von Prof. Dr. Iman Attia dargestellt. Kaum ein Thema hat die gesellschaftspolitische Debatte in den letzten Monaten so stark geprägt und gleichzeitig die Realität von Rassismus sowie Islamfeindlichkeit aufgezeigt wie die Gründung von Hogesa und Pegida mit all seinen Auswüchsen. Insofern darf diese Problematik auch in diesem Bulletin nicht fehlen. Der Beitrag von Christoph Ruf konzentriert sich dabei auf die Anfänge der Bewegung, nämlich von gewaltbereiten rechten Hooligans und ihrer Formation, bis zum Zusammenschluss zur Hogesa- Bewegung.
Die Beratung von Betroffenen stellt einen Kern der Antidiskriminierungsarbeit dar. Beispielhaft wird insofern ein Fall aus der Beratungspraxis von FAIR international dargestellt, wobei die betroffene Person ebenfalls zu Wort kommt.
Die Kenntnisse über die Rechte der KlientInnen und Besonderheiten nach dem AGG gehören zu den Grundpfeilern der Antidiskriminierungsarbeit. Burak Altaş, Mitglied der Jura- AG stellt die Beweisproblematik, welches ein besonders relevantes Thema in Zusammenhang mit dem AGG verkörpert, dar. Halid Baş, ein weiteres Mitglied der Jura- AG geht auf die Begriffe „Rasse“ und „Ethnische Herkunft“ ein und liefert eine Begriffserläuterung, so dass dadurch eine genauere Zuordnung der Begrifflichkeiten ermöglicht wird.
FAIR. Das Bulletin (Ausgabe 1 – Juli 2015)
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